AKW Krsko: Slowenischer Regierungschef leidet offenbar unter Realitätsverlust!
Akutgefahr des Atomkraftwerkes Krsko muss beseitigt werden – Kernenergie darf in Europa keine Zukunft haben
Mit völligem Unverständnis reagiert der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Mag. Gernot Darmann auf die jüngsten Aussagen des slowenischen Regierungschefs Marjan Sarec, wonach Österreich noch dankbar dafür sein werde, wenn Slowenien einen zweiten Atomreaktor in Krsko errichtet. Sarec leide offenbar unter einem gefährlichen politischen Realitätsverlust. „Wenn der Regierungschef eines Nachbarlandes meint, dass Österreich für die tickende Zeitbombe in Krsko Dankbarkeit erweisen sollte, kann ich mir das nur mit völligem Realitätsverlust von Sarec erklären“, so Darmann. Sarec sollte vielmehr in Verantwortung für die eigenen Staatsbürger und für die Nachbarländer den Ausstieg aus der unverantwortlichen Nuklearenergie vorantreiben.
„Slowenien muss endlich auch einen Gedanken im Hinblick auf die jederzeit möglichen Erdbeben in Krsko investieren, wo heute, morgen oder in zehn Jahren ein Supergau passieren könnte, nur weil die slowenische Parteipolitik das Risiko verdrängt“, so der Kärntner FPÖ-Chef. Auch die EU ist gefordert, Maßnahmen zu setzen, wie diese Akutgefahr des Atomkraftwerkes Krsko im Sinne des gesamten gefährdeten europäischen Kontinentes endlich beseitigt werden kann. „Statt Milliarden Euro an EU-Geldern in dunkle Kanäle fließen zu lassen, sollte mit diesen Mitteln besser Slowenien beim Ausbau der erneuerbaren Energie unterstützt werden. So könnte der rasche Ausstieg Sloweniens aus der Atomkraft ermöglicht werden“, betont Darmann.
Für die FPÖ ist klar, dass Kernenergie in Europa keine Zukunft hat und dass kein zweiter Reaktor in Krsko gebaut werden darf. „Darüber hinaus fordern wir seit langem die ehestmögliche Schließung des völlig veralteten AKW Krsko, da eine Atomkatastrophe dramatische Auswirkungen für ganz Mitteleuropa hätte“, betont der FPÖ-Chef. Er warte in dieser Frage auch noch immer auf den entschiedenen Protest der Kärntner Slowenenorganisationen gegenüber der Republik Slowenien, denn reines Kuschen vor dem „mütterlichen“ Geldgeber Slowenien ist in dieser für Kärnten so lebenswichtigen Frage zu wenig.