Ärzte stehen vor verschlossenen Türen der Landesregierung
Prettner flüchtet vor Ärzten, anstatt sich endlich mit ihnen an einen Tisch zu setzen – Gesundheitsreferentin schadet dem Gesundheitswesen und damit dem Wohl der Patienten
Nach dem heutigen Protestmarsch der Spitalsärzte vor die Kärntner Landesregierung übt der FPÖ-Gesundheitssprecher und langjährige KABEG-Aufsichtsrat LAbg. Harald Trettenbrein massive Kritik an SPÖ-Gesundheitsreferentin Beate Prettner. Trettenbrein war beim Protest der Ärzteschaft selbst vor Ort. „Es ist ein Affront schlechthin, dass Prettner vor den Ärzten flüchtet und nicht einmal einen Vertreter schickt. Die Ärzte wollten heute einen Forderungskatalog mit Verbesserungenvorschlägen übergeben, aber standen vor den verschlossenen Türen der Landesregierung. Mit ihrer Ignoranz gegenüber der Ärzteschaft gefährdet Prettner das Kärntner Gesundheitswesen und damit das Wohl der Patienten“, betont Trettenbrein.
Die SPÖ-Gesundheitsreferentin müsse sich endlich mit den Ärzten an einen Tisch setzen und um ihre berechtigten Anliegen kümmern. „Prettner muss endliche ihre Parteibrille abnehmen und mit den Ärzten reden, statt nur mit der roten Gewerkschaft. Die SPÖ-Verpolitisierung des Gesundheitswesens schadet Kärnten! Es müsste längst eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Landesspitälern, eine Beseitigung der Inländerdiskriminierung und ein attraktiveres Arbeitsumfeld geben, um jungen Ärztinnen und Ärzten den Arbeitsplatz schmackhaft zu machen. Kärnten ist nicht mehr konkurrenzfähig gegenüber anderen Bundesländern und mit Eröffnung des Koralmtunnels droht eine weitere Abwanderung. Wir brauchen aber einen Stopp der Ärzte-Flucht, statt einer Verschärfung“, so der FPÖ-Gesundheitssprecher. Es habe heute daher massive Kritik der Ärztevertreter gegeben, da Prettner alle Vorschläge und Forderungen der Ärzte ignoriere.