Absage der Wiesenmärkte ist existenzbedrohend für regionale Wirtschaft
Kärntner Marktfieranten und Schausteller stehen vor dem Ruin – Massiver Schaden für Gastronomiebetriebe – Sofortige Abschaffung der 3G-Regel notwendig
„Die heute bekannt gegebene neuerliche Absage der Wiesenmärkte in St. Veit und Bleiburg und des Kolomonimarktes ist existenzbedrohend für die regionale Wirtschaft! Nachdem diese großen Volksfeste bereits im Vorjahr abgesagt wurden und es keine Hilfe für die betroffenen Betriebe gab, stehen nun die noch vorhandenen Marktfieranten und Schausteller in Kärnten endgültig vor dem Ruin! Aber auch für die regionalen Gastronomiebetreibe bedeutet die Absage nach dem Endlos-Lockdown bis Mai nun einen weiteren massiven Schaden. Ich fordere die SPÖ-ÖVP-Landesregierung auf, sofort aktiv zu werden und in Gesprächen mit der Bundesregierung noch eine Durchführung der Kärntner Volksfeste möglich zu machen“, erklärt der gf. Kärntner FPÖ-Landesparteiobmann NAbg. Erwin Angerer in einer ersten Reaktion.
Die Absagen seien vollkommen unverständlich, da Kärnten aktuell nur mehr eine 7-Tages-Inzidenz von 2,1 aufweist. „Weniger geht nicht mehr. Mit gutem Willen sind diese Veranstaltungen daher jedenfalls durchführbar! Dafür muss die Regierung aber die schikanösen Zugangsbeschränkungen durch die 3-G-Regel sofort wieder abschaffen. Die Bürger und die Wirtschaft in Österreich brauchen wieder die volle Freiheit, die ihnen die Bundesregierung genommen hat und leider weiter nimmt“, betont Angerer. Im Übrigen sei eine Durchführung des Harley-Treffens am Faaker See mit zehntausenden internationalen Gästen heuer sehr wohl möglich, während die Wiesenmärkte abgesagt werden.
Der geschäftsführende FPÖ-Landesparteiobmann erinnert auch daran, dass die FPÖ bereits im Vorjahr eine Soforthilfe des Bundes für alle Schausteller und Marktfieranten gefordert hat, aber diese Hilfe von ÖVP und Grünen im Nationalrat abgelehnt wurde. „Für jeden einzelnen Schausteller und Marktfieranten, der sein Geschäft spätestens jetzt aufgeben muss, trägt die Bundesregierung die volle Verantwortung“, so Angerer, der die Regierung auffordert, endlich aufzuwachen und die Wirtschaft nicht weiter zu behindern.