Aberkennung von Antikörper-Bluttests: Gesundheitsminister befindet sich am Irrweg!
Wie kann der grüne Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein wissenschaftliche Erkenntnisse derart ignorieren? – Laut Experten Schutz nach SARS-CoV-2 Infektion mindestens ein Jahr oder länger – Kommt jetzt Impfzwang für alle?
Mit völligem Unverständnis reagiert der Kärntner FPÖ-Landesparteiobmann NAbg. Erwin Angerer auf die Ankündigung von Gesundheitsminister Mückstein, dass vorhandene Antikörper gegen das Covid-Virus in Zukunft nicht mehr als Zutrittsnachweis anerkannt werden sollen. „Das ist eine beispielslose Schikane gegenüber den Genesenen, die laut aller wissenschaftlichen Erkenntnisse auf eine starke Immunisierung gegen Covid pochen können. Tatsache ist, dass Antikörper, die der Körper nach einer Erkrankung bildet, meist wirkungsvoller als die bei einer Impfung gebildeten Antikörper sind und dass der Schutz bei Genesenen auch weit weniger schnell zurück geht als bei Geimpften. Wie kann der Mediziner Mückstein und die ÖVP-Grüne-Regierung die diesbezüglichen wissenschaftlichen Studien derart ignorieren?“, so Angerer. Er bezieht sich u.a. auf die aktualisierte Stellungnahme der deutschen Gesellschaft für Virologie zur Immunität von Genesenen vom 30.9.2021.
Die Regierung wolle jetzt offensichtlich alle Bürger – selbst jene, die nachgewiesen bereits einen ausreichenden Schutz vor dem Virus haben – in eine Impfung hineinzwingen. „Kommt jetzt der Impfzwang für alle? Wenn ein Antikörpernachweis nach Genesung keine Gültigkeit mehr für einen Lokalbesuch oder das Nachgehen einer Arbeit hat, kann es wohl nur das Ziel der Regierung sein, dass die zu viel gekauften Impfdosen verimpft werden müssen! Anders kann man die Ankündigung Mücksteins und dieses bewusste Ignorieren der wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht deuten“, erklärt Angerer. „Die einfache Frage ist: Warum sollen Antikörper durch Impfung mehr Schutz bieten als natürlich erlangte Antikörper?“
Laut den Schlussfolgerungen der „Gesellschaft für Virologie“ beträgt die nachgewiesene Dauer des Schutzes nach durchgemachter SARS-CoV-2 Infektion mindestens ein Jahr. Aus immunologischer Sicht sei sogar von einer deutlich längeren Schutzdauer auszugehen. Die Gesellschaft für Virologie empfiehlt, dass auf Grund dieser aktuellen Erkenntnisse Genesene bei Regelungen zur Pandemie-Bekämpfung den vollständig Geimpften zunächst für mindestens ein Jahr gleichgestellt werden sollten. Ebenso wird eine Überprüfung des empfohlenen Zeitpunktes einer möglichen Impfung nach einer überstandener SARS-CoV-2 Infektion angeraten (sprich: Durchführung Antikörpertest).
„Wir fordern die Bundesregierung auf, diese wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht länger zu ignorieren und Schikanen gegen Genesene zu stoppen!“, so der FPÖ-Landesparteiobmann abschließend.