Windrad-Volksbefragung: Auch für die Grünen geht Profitgier vor dem Schutz der Natur und Heimat
Kärnten deckt bereits über 100 % seines Strombedarfs aus Erneuerbarer Energie ab und ist absoluter Vorreiter – Doppelbödigkeit der Grünen ist erschreckend
Zu den heutigen Aussagen der Kärntner Grünen-Chefin und Generalsekretärin Olga Voglauer, welche die Volksbefragung zum Schutz der Kärntner Berge und Almen vor Wind-Industrieanlagen kritisiert, erklärt der Kärntner FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer: „Generalsekretärin Voglauer agiert offenbar im Namen der Grünen als Lobbyistin für ihren Ehemann, der Teil der Windrad-Lobby ist und angeblich bei Gesprächen mit betroffenen Grundeigentümern sogar eine mögliche Enteignung in den Raum stellt, wenn sie ihre Grundstücke nicht für Wind-Industrieanlagen zur Verfügung stellen“, so Angerer. Er weist darauf hin, dass Herr Voglauer als Bevollmächtigter für die Firma „BLOCH3 Projektentwicklung GmbH“ an Kärntner Grundstückseigentümer herantritt und ihnen jährlich zehntausende Euro für den Bau einer Windkraftanlage anbietet. „Auch für die Grünen geht Profitgier vor dem Schutz der Natur und Heimat!“
„Die Aussagen von Voglauer sind auch an billiger Polemik nicht zu überbieten, wenn sie behauptet, Kärnten würde ohne Windräder auf den Bergen zum Freilichtmuseum Österreichs in der Energieversorgung verkommen. Voglauer weiß offenbar nicht, dass Kärnten bereits über 100 % seines Strombedarfs aus Erneuerbarer Energie abdeckt und absoluter Vorreiter ist‘, so Angerer. Voglauer hätte sich aber auch besser informieren sollen, dann wüsste sie, dass die Fragestellung zur Volksbefragung von der Landesregierung umformuliert und beschlossen wurde.
Die Doppelbödigkeit der Grünen sei erschreckend. „Vor genau 40 Jahren konnte durch die Proteste u.a. der Umweltbewegung die Zerstörung der Hainburger Au durch das geplante Donaukraftwerk Hainburg verhindert werden. Die Grünen, die das noch heute als Meilenstein für die Grüne Bewegung feiern, treten jetzt für die Zerstörung unserer Berge und Almen durch hunderte Windindustrieanlagen ein. Das ist ein Verrat an unserer Bevölkerung und an unseren zukünftigen Generationen“, so Angerer.
Unter SPÖ und ÖVP gebe Kärnten als einziges Bundesland seine Berge für die Errichtung von Wind-Industrieanlagen frei. „Das bedeutet auch eine massive Bodenversiegelung und Zerstörung unserer Naturlandschaft. Und bei sowas sind ausgerechnet die Grünen mit dabei, die ansonsten immer gegen den Bodenversiegelung auftreten. Neben einer unglaublichen Naturzerstörung werden aber auch Raufußhühner, Fledermäuse oder Zugvögel durch Windräder getötet, für deren Schutz die Grünen in anderen Fällen immer eintreten“, erklärt Angerer und hält fest: „Die Grünen wollen getrieben von Lobbyisten, Energiekonzernen und Ideologie gegen jeglichen Hausverstand unsere unberührte Natur, Almen und Berge zerstören!“