Wieder kein Lärmschutz für die Eisenbahnstrecke in Wernberg
Bürger der Gemeinde Wernberg sind SPÖ-ÖVP-Landesregierung weniger wert als Bürger in Wörtherseetourismusgemeinden
In ihrer heutigen Sitzung hat die Kärntner Landesregierung unter anderem beschlossen, rund fünf Millionen Euro in den Ausbau und die Erneuerung von Lärmschutzmaßnahmen entlang der Eisenbahnstrecke von Klagenfurt Hauptbahnhof bis in die Gemeinde Pörtschach am Wörthersee zu investieren. In der Gemeinde Wernberg im Bezirk Villach Land wird auch nach diesem Regierungsbeschluss jedoch wieder kein Lärmschutz errichtet. „Grundsätzlich ist jede Maßnahme für mehr Lärmschutz für die geplagten Anrainer entlang der Eisbahnstrecke im Zentralraum zu begrüßen. Jedoch darf dabei kein Unterschied zwischen Wörtherseetourismusgemeinde und Landgemeinde gemacht werden. Anscheinend sind die Bürger der Gemeinde Wernberg für die Mitglieder der SPÖ-ÖVP-Landesregierung aber weniger wert als jene in den Tourismusgemeinden. Immerhin bekommt Wernberg auch diesmal wieder keinen Lärmschutz entlang der Eisenbahnstrecke – bis heute ist Wernberg die einzige Gemeinde, in der kein einziger Meter Lärmschutz verbaut wurde“, so der FPÖ-Mobilitätssprecher im Kärntner Landtag und Wernberger Gemeindevorstand Markus di Bernardo.
Er fordert die rot-schwarze Kärntner Landesregierung auf, hier endlich tätig zu werden und auch in der Gemeinde Wernberg für adäquaten Lärmschutz entlang der Eisenbahnstrecke zu sorgen. „Die rund 2.500 betroffenen Wernberger an der Eisenbahnstrecke sind keine Kärntner zweiter Klasse. Die Landesregierung muss gemeinsam mit der ÖBB auch hier endlich tätig werden und ordentliche Lärmschutzmaßnahme setzen. Ich erwarte mir auch für die Wernberger den gleichen Einsatz wie für die Bürger der Wörtherseegemeinden“, fordert di Bernardo abschließend.