Vernichtende Kritik an der Arbeit der zuständigen Landesrätin: Pflegesystem in Kärnten am Limit
FPÖ fordert Pflegescheck, Pflegehotels und längst überfällige Reformen von SPÖ-ÖVP Landesregierung
„Die Aussagen von Bettina Irrasch, der Pflegeanwältin des Landes Kärnten, zeichnen ein ernüchterndes Bild von der aktuellen Pflegesituation in Kärnten und bestätigen einmal mehr, dass wir eine grundlegende Strukturreform benötigen – das aktuelle Pflegesystem in Kärnten ist am Limit“, so heute Kärntens FPÖ-Chef Klubobmann Erwin Angerer.
„Es braucht neue und mutige Lösungsansätze. SPÖ-Gesundheitsreferentin Beate Prettner macht seit Jahren nichts anderes, als Entscheidungen und Reformen zu verschieben und schafft damit nur neue Probleme. Seitens der FPÖ fordern wir seit langem einen ,Pflegescheck‘ in der Höhe von 2.000 Euro pro Monat für pflegende Angehörige. Sie übernehmen zu einem Großteil die Pflegeaufgaben im familiären Umfeld, würde man dies entsprechend finanziell unterstützen, wäre die Ressource ,Pflege zuhause‘ weitaus besser genützt und entsprechend gewürdigt. Dadurch könnten auch viele Bürger in ihrer gewohnten Umgebung zuhause betreut werden und müssten nicht in ein teures Pflegeheim“, erklärt Angerer.
Er erneuert im Zuge dessen die freiheitliche Forderung nach sogenannten ,Pflege-Hotels‘: „Die rot-schwarze Landesregierung, allen voran Beate Prettner, muss endlich handeln: 30 Prozent der Patienten in Krankenhäusern gehören dort nicht hinein, sondern in eine Übergangspflege. Mit sogenannten ,Pflegehotels‘ könnte man hier aushelfen und gleichzeitig, Patienten erstklassig versorgen und die Spitäler entlasten. Grundlegende Idee muss sein, mehr Flexibilität in die Pflege zu bringen. Dazu gehören auch ein flexibler Einsatz von Arbeitskräften, die Anerkennung von Pflege als Schwerarbeit und die längst überfällige Einführung der Pflegelehre mit Arbeit am Krankenbett ab 18. Unser Gesundheits- und Pflegesystem braucht endlich tragfähige und flexible Zukunftsperspektiven“, so Angerer abschließend.